Zusatzmasse

Zur Verstimmung des Systems wird in neueren Versuche eine träge Zusatzmasse ( $J_{\mbox{\footnotesize z}}$) auf der Dynamoachse verwendet. Die Zusatzmasse besteht aus einem $m_{\mbox{\footnotesize s}}$=70g schweren und $l_{\mbox{\footnotesize s}}=$620mm Alu-L 20x10x1,5mm, welches im Abstand von 300mm von der Mitte mit zwei kompakten Gewichten von $m_1$=790g bzw $m_2$=796g (zzgl. $m_{\mbox{\footnotesize
B}}$=5g Befestigungsschraube) und im Abstand von $l_{\mbox{\footnotesize d}}$=181mm eine $m_{\mbox{\footnotesize d}}$=10g schwere Druckschraube für die Waage versehen ist. Das Massenträgheitsmoment berechnet sich dann als


$\displaystyle J_{\mbox{\footnotesize z}}$ $\textstyle =$ $\displaystyle \frac{(m_1+m_{\mbox{\footnotesize B}})l_1^2}{2}+\frac{(m_2+m_{\mb...
...ize d}}^2}{2}+\frac{m_{\mbox{\footnotesize s}}l_{\mbox{\footnotesize s}}^2}{12}$ (2.27)
  $\textstyle =$ $\displaystyle \frac{0,795\cdot 0,3^2}{2}+\frac{0,801\cdot 0,3^2}{2}+\frac{0,01\cdot 0,181^2}{2}+\frac{0,07\cdot 0,62^2}{12}=0,884\mbox{ kgm}^2$  

Mit diesem zusätzlichen Trägheitsmoment stellen sich am 28''-SON allerdings bei Drehzahlen von 250, 315 und 1250min$^{-1}$ starke Eigenschwingungen ein, so daß dort keine Meßwerte genommen werden können.

Die Massen sind so montiert, daß sich der Stab um die Drehachse praktisch im Gleichgewicht befindet. Die rechnerische Vorlast auf der Waage beträgt 0,05g und kann damit vernachlässigt werden.

Olaf Schultz, Hamburg-Harburg
2010-10-02