Fazit

LEDs kontrolliert zu zerstören ist schwieriger und langwieriger als gedacht. Bei Glühlampen geht das deutlich schneller. Dafür kriegt man LEDs aber auch genauso schnell wie Glühlampen um die Ecke gebracht, zumindest wenn man es gerade nicht so hart will, eine weiterer Beweis für die Existenz von Murphys law.

Des weiteren ist mal wieder die Meßtechnik mit Tücken behaftet.

So schlimm, wie befürchtet, ist die Alterung anscheinend nicht. Nach bisherigen Beobachtungen dürfte in der Zeit, in der die Lichtausbeute im realen Einsatz merklich abgefallen ist, die übernächste Generation von Fahrradbeleuchtung mit der viertnächstne Generation von LEDs (oder umgekehrt?) auf dem Markt sein.

Mit LEDs in Frontscheinwerfern wird wohl die Zeit anbrechen, in der funktionsfähige Fahrradbeleuchtung trotz jahrelangen Gebrauchs einfach nur durch bessere Fahrradbeleuchtung ersetzt werden wird.

Beispiel gefällig? Zumindest am ATB sind die Sideemitter-FLs seit 2003 problemlos im Einsatz und ein Ersatz ist noch nicht absehbar.3.95 Ebenso sind am Baron die beiden Touchdowns unverwüstlich.3.96

Solange LED-Scheinwerfer wasser- und atmungsdicht sowie vor mechanischen Gewalteinwirkungen geschützt angebaut sind werden sie wohl an den meisten Fahrrädern dieselbigen bei reger Benutzung überleben!3.97

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Olaf Schultz, Hamburg-Harburg
2010-10-02