Hier ist eine Kurzanleitung hinterlegt, wie in einem Sockel vom BiSy-FL die Spannungs-Begrenzungsdiode schnell und schmerzlos sowohl wärmetechnisch wie elektrisch optimal angebunden werden kann.

In älteren Sockeln war die Begrenzungsdiode nur geklemmt und der Kontakt war relativ unsicher. Zudem war die Position in dem zylindrischen Raum hinter dem Masseblech schlecht gekühlt (Keine Luftkühlung, ein Bein an der birnengewärmten Feder, nur das Massebeinchen über eine kleine Kontaktzone zur äußeren Umgebung). Hier kann man einfach die Kontaktfeder, leicht drehend, herausziehen, die Begrenzungsdiode mit einer Spitz-Zange fassen und herausziehen und dann bei Schritt drei weitermachen.

In neueren Sockeln wird die Begrenzung-Diode sowohl am Kontakt an der Feder als auch am Phasen-Blech festgelötet. Hier ist eigentlich nur eine eventuell mangelhafte Wärmeableitung versagensursächlich, der elektrische Kontakt ist OK. Abhilfe: Nicht sinnvoll, zudem von diesen Sockeln bisher keine Ausf"alle bekannt sind. Die Diode wird zumindest "uber ein Bein und das Masseblech "uber W"armeleitung sehr gut gek"uhlt.

Ich baue die Dioden alle zwischen den Blechen ein und verlöte sie mit diesen. So ist eine optimale Wärmeabfuhr (Luftzutritt und guter Anschluß an Luft/Rahmengekühlte Bauteile) und Kontaktsicherheit gewährleistet. In diesem Einbau übersteht die Diode auch schon mal eine halbe Stunde (länger dauerte die Fahrt nicht) an einem starken SON bei einem 30er Schnitt und ausgefallener Glühbirne. Und dabei wird dann das DToplightPlus nicht gegrillt. Der Serienscheinwerfer reichte als Fahrlicht locker:=)

Auf die Bilder klicken, dann werden sie größer. Sind dann allerdings ca. 33 kB/Bild.

  1. Nackter Sockel, so sieht ihn in der Regel keiner. Die Diode sitzt in der Regel mit dem einen Draht in dem Schlitz hinter dem Bajonett-Haken in der linken Bildseite. Der Massenanschluß der Diode liegt in der Nut in der Bildmitte unter dem Masseblech (siehe nächstes Bild).

    Nackter Sockel
  2. Masseblech eingesetzt

    Sockel mit Masseblech

  3. Grube für die Begrenzungsdiode gefräst1 oder geschnitzt. Muß nicht sein, ist aber bei Anschluß mit Flachsteckern sinnvoll, da sonst die Mimik zu hoch baut. Wer die Anschlußkabel lötet, der kann auf die Grube verzichten. Das Wegsaugen der Späne mit einem bereitstehenden Staubsauger dauert länger als das Fräsen selber (inkl. Proxxon bereitstellen und Fräser einspannen).

    Sockel mit Grube für die Diode Diode auf Masseblech aufgelötet

  4. Das eine Anschlußbein der Begrenzungsdiode kurz (ca. 6 mm) abknipsen und am Masseblech anlöten.

    Phasenblech eingesetzt

  5. Das Phasenblech einschnicken, den letzten Anschlußdraht der Diode auf das Phasenblech biegen und anlöten.

    Diode auf Phasenblech aufgelötet

  6. Feder, leicht drehend, (wieder) einsetzen.

    Feder eingesetzt

  7. Fertig:=)

Olaf Schultz
1 In den Zeiten, wo Proxxon bzw. Dremel und deren Derivate dank diverser Baumärkte und Lebensmitteldiscounter zur Standardausstattung von Haushalten gehören, sollte das kein Problem sein.