1 Geschichte der ,,Flunder''n

,,Flundern'' entstammen einem Projekt der Uni-Oldenburg. Am Fachbereich Physik gab's/gibt's eine aktive Arbeitsgemeinschaft (AG) Fahrradforschung.

Zu den Flundern gibt's einen Bauplan für Eigenbauprojekte (bisher nicht elektronisch vorliegend. Lediglich die Kupplung ist z.B. in der Bauanleitung zu ,,enhydra lutris'' näher erklärt. Auch sind einige Hinweise zum Rahmenbau dort enthalten. Dann gab es eine Zeitlang die gelbe Originalflunder (siehe Bilder unten, große Flunder) in einer großen und eine kleinen Ausführung für zwei/eine Drehstapelkisten. Nach einer längeren Pause wurde die Flunder aus Rundrohr von den VSF neu aufgelegt. Eine Zeitlang produzierte Haase ? mmit den Packwiesel aus Nirorohr und einer stabilen Sperrholzkiste ein Flunderderivat (allerdings mit anderer Kupplung).

Die Flunder zeichnet sich durch einfache Nachbaubarkeit, geringes Gewicht, hohe Stabiltät und kleines Staumaß aus. Durch die einfach Nachbaubarkeit ist auch ein flexibles Anpassen an die eigenen Bedürfnisse gewährleistet.

2 Bau

Einige Hinweise zum Bau findet man in der Bauanleitung zur enhydra (ein ungefährer Zielsprung, da sich das Kapitel mal ändern kann):

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/enhydra/node75.html#751

Als Nachtrag dazu: Ein Nietabstand von ca. 16~mm und ein Randabstand von ca. 10 mm sollte bei 4er Popniete optimal sein. Aber selbst so kann es sein, daß ab und zu Niete neu gesetzt werden müssen.

3 Ausgeführte Flundern

Bilder von unser ersten Flunder findet man bei den Bildern meiner Fahrräder irgendwoanders auf diesem Server:=)

Die folgenden Bilder zeigen den Bau der Kiste für die ,,große'' Flunder. Die Kiste besteht aus Wabenplatte vom Schrott:=)1, auf Stoß mit Epoxi/Mikrofibers/Glasbubbles geklebt und mit Glasgewebeband verstärkt. Den Kragen zum Einhängen der Kiste in den Rahmen bilden aufgeklebte Kiefernholzleisten. Der Rahmen wiegt xy~kg, der Laufradsatz xy~kg und die Kiste xy~kg. Also liegt das Gesamtgewicht knapp unter 11 kg!

Kistenbau 1 Kistenbau 2 Am Zugrad Am Zugrad (von hinten)
Der Name und das Kennzeichen erschließen sich aus der Farbe der Flunder. Die Reflexfolie gibt's u.a. bei Friedrich Eberhard (www.pedalkraft.de).

Die billigen Hochflanschnaben sind inzwischen durch Grease-Guards von Suntour ersetzt.

Hinter'm Baron motiert diese Flunder zu einer echten Rennflunder:-)

So aus einem Überfluß an Zeitmangel soll's das ersteinmal gewesen sein.


Olaf Schultz 24.03.2002.
\begin{Olafschreibtmalwiederkryptisch}Es gibt in einem Stadtteil Hamburgs (Bezirk Mitte aber schon im Balkan liegend) für Eingeweihte (mit Passierschein) und wachem Auge nette Schrottplätze:=). Spart einem großen Unternehmen (>>3000 Beschäftigte) ab und zu Entsorgungskosten:-)\end{Olafschreibtmalwieserkryptisch}