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33. Tag: Sa. 05.04.2003 Kaiteriteri-Port Puponga

Morgens regnet es, das Zelt wird naß zusammengerollt und es geht mal wieder früh (0730) los.

Meine halbe, schon zurechtgeputzte Ananas vergesse ich im Kühlschrank. Schade, die war wirklich gut. Hoffentlich erbahrmt sich der jemand.

Der Takaka Hill ist kurvig und steil. Die Aussichten zurück sind teilweise schön. Mit dem Rad bei gutem Wetter muß das atemberaubend sein, mit dem Auto muß man sich zu sehr auf die Strecke konzentrieren:=(

Die Ngarua Caves machen erst um 1000 auf. Für mich wird das wohl erst auf der Rücktour

Der Weg zu den Havelockhöhlen ist zumindest am Anfang die ersten 200 m eine üble grobe Steinpiste. Hab's nicht weiter versucht. Wer hier die Nebenroute über den Rameka Track nehmen will: Mit 37 mm-Bereifung sollte man das wohl gar nicht erst versuchen.

Wanderung um den Takaka Hill auf dem Takaka Hill Walkway (der kurze 2 h Törn in einer Stunde), das Wetter war zu kurzsichtig für mehr Lust und Aussicht... Bei Nacht sollte man das nicht machen. Dafür gibt es zu viele Fallgruben, die schon einige Meter bis 50 m tief sein können. Ist halt ein Karstgebirge, an den vielen Höhlen gut ersichtlich. Viele Schafe und Moas sind hier auf nimmerwiedersehen verschwunden.

In Takaka gibt's im Supermarkt keinen Spiritus/Metylalkohol. Aber in der Tankstelle. Aber teuer ist das Zeug. Generell merkt man die Ferne zu Nelson/ChCh an den Preisen von Sprit und Lebensmittel. Es muß halt alles über den Takaka-Hill heransgeschafft werden.

Die kurze Wanderung in Regenklamotten auf dem befestigten Weg durch den Waldlehrpfad zu den Pupu-Springs offenbahrt: Nur bei schönem Wetter zu genießen. Das Blau der Quellen kommt so nicht rüber und der Regen verunstaltet die Wasseroberfläche. Dafür ist's ruhig und die Taucher, die sich bereit machen, stören sich sicherlich nicht am Regen.

Hinter Colingwood gibt es einige Nette Aussichten und schöne Eindrücke. Die Wolken hängen in den Bergen, ab und zu regnet es aus Kübeln, ab und zu ist es trocken. In der Golden Bay haben sich abertausende von schwarzen Schwänen versammelt.

In kurzer Abstecher zum Whanganui Inlet endet auf einer matschigen Schlaglochpiste am Inlet. Bei diesem Wetter ist's wohl eher was für Offroader und hinterher die Waschanlage. So sehen also die Gravelroad's bei Regen aus. OK, keine Freude mit dem Rad. So geht es zurück an die Golden Bay und nach Port Puponga auf den einzigen Campingplatz: The South Islands northernmost Motor Camp. Schön, freunlich und ruhig gelegen sollen trotz der Abgeschiedenheit doch ab und zu Radfahrer vorbiekommen; vor zwei Tagen wäre eine Deutsche hier gewesen. Dort steht jetzt nur ein großer wohnmobiliserter Bus als Dauercamper und ich. Das Zelt wird unter dem Dach einer Tanne aufgeschlagen und dann eine Wanderung in Angriff genommen.

Erst geht es am Strand entlang, dann durch die hügelige Küstenlandschaft hügelige durch das Triangle Flat zum Fletchers Beach. Auch hier sind die Schafe scheu. Bei der Wanderung zum komme ich bis zum CF-Point, einen weiteren trigonometrischen Basispunkt. Der angepeilte Pillar-Point ist im Regen nicht zu sehen. Auf direktem Wege (bei Dunkelheit und Kanalnebel zu direkt) geht es über den Hillway zurück zum Campingplatz.

Nach dem Essen läuft im Fernsehen eine Reportage über die Erweiterung des Ablauftunnelsystemes von Manapouri und ich komme mit den Mitcampern in's Gespräch. Ein Anwalt aus Aukland, dem es dort zu hektisch wurde. Nun sind sie hierher gezogen und fühlen sich wohl.


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Olaf Schultz 2003-08-25