Fadendeformation

Die fotographische Dokumentation erfolgt bei folgenden Randbedingungen: 100ASA Diafilm (hier AGFA CT100), Kamera OM4, Objektiv Olympus Zuiko 2,0/20 (Makrolupe), auf Blende 16 abgeblendet, Zwischenringe 21+31mm. Bei 6V-Lampen werden 2,345-2,347V (Gleichspannung) angelegt. Aus Belichtungsreihen ergeben unter diesen Umständen mit der 6,71h alten HS3 vom ATB und einer neuen HPR64 eine optimale Belichtungsdauer von 1/60Sekunde.

In Bild 3.11 sind erste Ergebnisse (neue HPR64 und die 6,71h alte HS3) wiedergegeben. Die gescanten Bilder werden analog Seite [*] bearbeitet. Davon abweichend sind die Scannereinstellungen unter xscanimage hier mit 1950dpi, Kontrast und Helligkeit jeweils 10, vorgegeben.

Bild 3.11: Glühfäden (links HS3 nach 6,71h am ATB, rechts neue HPR64)
\begin{figure}\centering
\includegraphics[width=4cm]{bilder/Faden/AW7}
\includegraphics[width=3cm]{bilder/Faden/AW6}
\end{figure}

Der Faden der neuen HPR64 ist noch gleichmäßig. Der Faden der HS3 weist deutliche Deformationen (Schiefstellungen und Achsversätze) auf, eine Windung ist abnorm heiß.

Eine fotographische Bewertung wird vorerst nicht mehr durchgeführt, da sich die Stromaufnahme als besser quantifizierbares Alterungskennzeichen herausgestellt hat.



Olaf Schultz, Hamburg-Harburg
2010-10-02